Traum Und Träumen Unter Traum oder Träumen versteht man das psychische Erleben während des Schlafes. Der Traum ist somit eine besondere Form des Bewusstseins. Während der Körper sich weitgehend in Ruhe befindet, kann der Träumer doch bewegte Szenen erleben. Nach dem Erwachen kann sich der Träumer an seine Träume zumindest in einem gewissen Umfang erinnern. Das ist in dieser Ausgabe des Hörspielplatzes unser Thema. Wir treffen in der Hotellobby Gott, träumen nach dem Ableben feine Geräusche und erkennen Merkels Reformation. Philipp erinnert sich wirklich an einen ech...
3/5 «Fährhausgespräche» von J.-C. Kuner mit Thomas Hürlimann Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 13.12.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Folge 3: Sterben lernen Diese Folge handelt vom Glück und Unglück der Liebe. Was macht eine geglückte Beziehung aus? Warum endet eine Ehe im Desaster? Was bedeutet Freundschaft? Aber auch von Sucht ist die Rede, von der beständigen Liebe zur Philosophie und Kunst. Von der Pannenbegabung und einem Kater auf Reviergang. Mit: Thomas Hürlimann und Jean-Claude Kuner, und in der Hörspiel-Passage: Robert Hunger-Bühler, Päivi Stalder Aufnahmen und Montage: Jean-Claude Kuner - Aufnahmen Hörspiel: Tom Willen - Endmix: Michael Kube - Idee und Dramaturgie: Reto Ott - Regie: Jean-Claude Kuner - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 50 18 Biografien, zitierte Autoren und Werke sowie Nachweis der Hörspieltexte: siehe Glossar unter Folge 1
Hörspiel & Podcast 100 aus 100 Auf der Suche nach den verlorenen Seelenatomen Oder: Unser ist des heiligen Waldes Dunkel Von Susann Maria Hempel Mit Susann Maria Hempel Komposition: Susann Maria Hempel Regie: Susann Maria Hempel rbb 2018 Das Radiostück basiert auf Gesprächen mit einem ehemaligen DDR-Häftling, der im Gefängnis einen schweren Schock mit darauffolgender Amnesie erlitt. Als vermeintlichem Republikflüchtling wurde ihm ein "Grenzproblem" übergestülpt, das nicht seins war. Und dann hat er eine Grenzerfahrung ganz anderer Art gemacht: Im Gefängnis sei die Seele aus ihm "rausgemacht" worden, sagt er. Und sie ist bis heute nicht heimgekehrt in ihr Gefäß. Er denkt sie sich dennoch gut aufgehoben - dort nämlich, wo ihr immer am wohlsten war: im Wald. Als sein ältester Freund starb, beginnt der Häftling, der Autorin von seinem Leben zu erzählen. Sie wird auf die tiefe Verbundenheit aufmerksam, die beide zum Wald hatten. Ihr ganz eigener, in der Kindheit wurzelnder Mythos des Waldes wurde mit dem Tod des Freundes wieder lebendig. Und in gewisser Weise hat die Autorin das Erbe ihrer Freundschaft angetreten. So, wie sich einst das Gesicht des Einen vor dem Anderen hob, hebt sich nun das Gesicht ihrer Freundschaft vor ihr. Susann Maria Hempel, geb. 1983 in Greiz/ Thüringen, Experimentalfilmerin. Zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Deutscher Kurzfilmpreis in Gold 2014, Hörspiel des Jahres 2018, Hörspielpreis der Kriegsblinden 2019, Kunstpreis Berlin der Akademie der Künste 2021.Weiteres Hörstück Niemand stirbt so arm, dass er nicht irgendetwas hinterlässt (RB/ rbb 2017).